Bei der fünften und letzten Wahlversammlung in Loh, konnte SPD Spitzenkandidat Thomas Müller gleich zwei Bürgermeister begrüßen. Neben Altbürgermeister Jochen Richter (SPD) besuchte auch der zweite Bürgermeister der Gemeinde Stephansposching Anton Hafner (FW) die SPD Wahlversammlung.
Als kleines Dankeschön lud der SPD Ortsverein die Zuhörerinnen und Zuhörer zum politischen Frühschoppen zu "Weißwurst und Wahlprogramm" ein. Wie in den bisherigen Veranstaltungen blickte Thomas Müller mit seinen Amtskollegen Matthias Knogl und Roland Hof auf die letzten sechs Jahre Gemeinderatsarbeit zurück. Die SPD‘ler freuten sich über den neuen Kindergarten in Michaelsbuch und die neue höhere Vereinsförderung. Beides waren Vorschläge der SPD und fanden im Gemeinderat Zustimmung. Bereits während der Präsentation wurden Fragen zur Vereinsförderung von den Teilnehmer gestellt und beantwortet.
Bei der Vorstellung der SPD Kandidatinnen und Kandidaten gab es Applaus für deren Ausführungen und ihren Zielen für die kommende Legislaturperiode. Die Sanierung des Kindergartens Stephansposching, eine Erweiterung der Betreuungszeiten im Kindergarten und Schule, die Umsetzung der Dorferneuerung unter Einbindung der Bürgerinnen und Bürger, sowie ein öffentlicher Personennahverkehr (unter dem Motto -ein Ticket für Bus und Bahn in ganz Bayern), stehen dabei ganz oben auf der Wunschliste. Thomas Müller erläuterte, der Slogan „bewahren - stärken - gestalten“, wurde von der SPD ganz bewusst ausgewählt. Man möchte den dörflichen, ländlichen Charakter der Gemeinde bewahren, das soziale Zusammenleben, mit der Vielfalt der Vereine stärken und mit der Dorferneuerung sowie dem Ausbau der gemeindlichen Betreuungsangebote die Zukunft gestalten.
Aber auch kritische Stimmen wurden laut. So wurde von einem Anwesenden die verpassten Chancen beim Erwerb von Gebäuden und Grundstücken in Steinkirchen und Loh angesprochen. Es sei nicht nachvollziehbar, wenn nur noch in den größeren Ortsteilen Stephansposching und Michaelsbuch Möglichkeiten für Bauwillige geschaffen werden. Es wurde auch gefordert, die Gemeinde müsse sich für den Erhalt der Dorfwirtshäuser einsetzen. Nur jammern, wenn in einem Ortsteil wieder ein Wirtshaus schließt, reiche nicht aus.
Die Besucher fragten sich auch, warum in Loh und Wischlburg zur gleichen Zeit zwei Wahlveranstaltungen stattfinden. Thomas Müller erläuterte, dass die Termine der SPD seit Anfang Dezember feststanden. Die Freien Wähler haben sich mit uns abgestimmt. Warum die CSU den selben Termin ausgewählt hat, müsse man die CSU Verantwortlichen fragen.
Am Samstag, den 22. Februar 2020, werden wir mit einem Infostand beim Rathausbrunnen zur Kommunalwahl informieren – es gibt auch wieder eine kleine Überraschung.