SPD Stephansposching wünscht Ausweitung der Fahrzeiten der Poschinger Fähre

Poschinger Fähre
SPD Stephansposching

10. Oktober 2019

In der letzten Gemeinderatssitzung hat Thomas Müller (SPD Gemeinderatsmitglied) die Verwaltung aufgefordert mit dem Betreiber der Fähre, dem Landkreis Straubing, Kontakt aufzunehmen und die Länge der Winterpause sowie die eingeschränkten Fahrzeiten in den Übergangszeiten zu überdenken. Mit einem längeren regulären Fahrbetrieb könnte man den Service für die Bürgerinnen und Bürger, die auf die jeweils andere Donauseite pendeln müssen, verbessern. Besonders die Reduzierung der Fahrzeiten während der Woche, vor und nach der Winterpause, kritisierte Thomas Müller.

Die Anregung aufgegriffen hat die Plattlinger Zeitung und bei der Recherche für einen Artikel beim Landratsamt Straubing nachgefragt. Die Auskunft von Pressesprecher Tobias Welck lautete wie folgt: "Die Donaufähre fährt vom 1. bis 30. November sowie vom 1. bis 30. März nur an den Wochentagen zu den üblichen Zeiten: 6.30 bis 17.45 Uhr. Am Wochenende und an Feiertagen gar nicht. Vom 1. bis 11. Dezember sowie vom 16. Januar bis 29. Februar fährt die Fähre nur an den Wochentagen vormittags und nachmittags für den Pendlerverkehr: 6.30 bis 8.15 Uhr und 16 bis 17.45 Uhr. Vom 12. Dezember bis 15. Januar ruht laut Landratsamt Straubing-Bogen der Fährbetrieb."
Diese Regelung gab es bereits in der Vergangenheit und wurde so übernommen, so Welck. Grund ist, dass am Wochenende die typischen Touristenströme nicht mehr gegeben sind und sich ab Dezember auch die sonstige Nachfrage bisher in Grenzen gehalten hat, speziell auch um die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel herum", erläutert Welck. Außerdem bestehe dann die Möglichkeit, kleinere Revisions- und Wartungsarbeiten durchzuführen, ohne den Fährbetrieb zu beeinträchtigen.
Die SPD Gemeinderäte finden es muss nicht immer alles bleiben wie es ist. Die Kostenträger der Landkreis Straubing und der Landkreis Deggendorf sollten als ersten Schritt die Einschränkung der Fahrzeiten während der Woche aufheben. Dann könnten auch Schicht- und Teilzeitarbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Fähre länger nutzen.

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